Unsere tierischen Mitbewohner
Die Vielfalt unserer Tiere ermöglicht sehr unterschiedliche Begegnungen - nicht jeder Mensch mag einen Esel aber dafür vielleicht ein Schaf oder doch lieber ein Huhn. Es ist eine große Bereicherung für die TierNatur gestützten Arbeit, so viele individuelle Tierwesen verschiedener Arten zu haben.
"Ein Tier macht dem Herze wohl." Walther v.d. Vogelweide
Seid Sommer 2024 bilden nur noch sechs Wollwesen unsere Schafherde, die mein Herz jeden Tag auf‘s neue berührt. Zu tiefst betroffen hat mich der Tod von Watson, Wendy und Peter Pan. Hilflos neben dem eigenen Tier zu sitzen ohne helfen zu können (lediglich Schmerzmittel konnte ich jeden Tag spritzen), ist das schwerste, was ich bisher in unserer Hofzeit machen musste. Ich hoffe sehr, dass uns durch die Impfung in diesem Jahr keine Verluste durch den Blauzungevirus drohen.
Nun lebt von den wundervollen Hammel Drillinge nur noch Sherlock und seine Mutter Agatha (Bild 6), eine zurückhaltende Romanow Aue. Der Älteste in der Runde ist Momo, ein absolut tiefenentspannter Southdown (Bild 1). Auch unsere verschmuste Coburger Fuchs Dame Mrs Money Penny hat die Erkrankung überlebt ( Bild 4 mit Momo). Neu dazu gekommen sind Frau Wolle (Bild 3) und ihr Sohn Kalle (Bild 2), den wir im Herbst mit 4 Monaten kastriert haben. Die beiden kommen von einer Züchterin und wären zum Ende 2024 getötet worden - Kalle weil ein Bock zur Fleischgewinnung und Frau Wolle, da sie auf Grund eines Gebärmuttervorfalls bei Kalles Geburts keine Lämmer mehr bekommen darf.
2015 sind unsere zwei Borstentiere Rosalie & Trüffel als Jungschweine aus einer Rettung zu uns gekommen . eine Sau und ein Bork. Sie haben, genau wie alle anderen Hoftiere immer die freie Entscheidung, ob sie die Nähe eines Menschen suchen wollen. Wenn ihnen der Sinn danach steht, lieben sie Streicheleinheiten in vollen Zügen. Im Dezember 2024 ist Trüffel nach eine längeren, fiebrigen Erkrankung gestorben. Die Tierärzte wussten sich keinen Rat und keine Medikation hat geholfen. Wir sind sehr betroffen und haben nun entschieden, Rosalie nicht neu zu vergesellschaften. Sie darf in Ruhe weiter alt werden und ihr Leben genießen.
Momentan leben 16 Hühner und der Hahn Konstantin auf dem Hof. Die Zahl variiert immer einwenig ... Marder und Fuchs schauen leider hin und wieder auf dem Hof vorbei. In 2024 haben wir so drei wundervollen Federtiere den Tod gefunden: Falco, Susanne und Mango … es hat wieder einmal unsere von sich aus Handzahmen getroffen. Wieder einmal haben wir überlegt, ob wir sie nur noch in einem sicheren Außengehe laufen lassen sollen. Doch wir haben uns dagegen entschieden. Die Freiheit, sich auf dem ganzen Hofgelände ohne Begrenzung bewegen zu können, scheint uns lebenswerter als die Sicherheit eines Käfigs. Auf den Bildern siehst du Wilma, Hahn Konstantin, die geretteten Hühner Berthold & Barbara, Pippilotta ein schwedisches Blumenhuhn und unsere schwarze Bibi (ein Maran).
Filou und Pippin sind unsere Langohren, gerettet vom Schlachthof und unzertrennlich. Der braune Filou hält sich eher im Hintergrund, Pippin genießt die Nähe des Menschen. Ob die Zeit kommen wird, dass wir mit ihnen spazieren gehen können ... wer weiß. Im Sommer 2022 mussten wir Pippin über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er wird immer einen liebevollen Platz in unseren Herzen haben. Nun lebt Jonathan mit auf unserem kleinen Hof. Er ist ein sehr aufgewecktes Wesen und war vom ersten Moment an HIER. Es hat uns tief berührt, wie schnell ein inniges Band zwischen ihm un Filou gewoben wurde.
Bärli (Bild 1+6), eine gehörnte Bulgarische Langhaarziege hat schon so manchen Menschen herausgefordert. Sie kann stundenlang von ihrem Podest aus beobachten und lässt sich dort auch nicht aus der Ruhe bringen. Im Frühjahr 2022 mussten wir ihre Gefährtin Trude altersbedingt über die Regenbrücke gehen lassen. Nach gründlicher Überlegung haben wir entschieden Hermine (Bild 2) und ihren Söhnen Gustav (Bild 3+4) und Kasimir (bild 5) ein neues Zuhause zu geben. Es hat eine Weile gedauert, bis sie sich eingelebt haben. Doch nun ist es täglich eine Freude, die 4 zu beobachten.
Im Herbst 2011 ist unsere erste Maincoonmix Katze Luna bei uns eingezogen. Sie ist Freigängerin ... und manchmal bei Veranstaltungen in der Nähe der Jurte. Kater Cashew ist durch unsere Tochter im Frühjahr 2021 als Jungkatze zu uns gekommen. Er ist ein unfassbar herzwerwärmendes Katzenwesen.
2013 ist Frodo, ein sehr lebensfroher Briardrüde, als Nachfolger unserer ersten Briardhündin Chewie (Erinnerungen an diese wundervolle Hündin) auf den Hof gekommen. Er ist unser Herz mit Fell drumherum und davon überzeugt, dass er ein Schosshund ist.
Und dann sind da natürlich noch all die Vögel, Käfer, Schmetterlinge, Wildbienen, Eichhörnchen, Schnecken ... und seit Sommer 2021 auch Honigbienen. Die Bienenkisten haben einen tollen Platz unter der Buche auf der Streuobstwiese und können dort sehr gut beobachtet werden.
Regenbogenbrücke